Heute hat Sachsen-Anhalts Justiz- und Gleichstellungsministerin Keding den „Kita-Koffer“ vorgestellt. Darin befinden sich Bücher und Spiele, die Kinder über alternative Familienformen aufklären und als Teil eines Aktionsplans der Landesregierung für mehr Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt sorgen sollen. Der Koffer kann von Kitas und Grundschulen kostenfrei ausgeliehen werden.
Ulrich Siegmund, gesundheitspolitischer Sprecher und stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion, sagte dazu: „Der sogenannte Kita-Koffer ist ein Paradebeispiel dafür, welche Prioritätensetzung die Kenia-Koalition verfolgt. Während an anderer Stelle gespart werden muss, werden Unsummen in die ideologisch motivierte Frühsexualisierung von Kindern investiert. Dass sich gerade eine CDU-Ministerin dafür einspannen lässt, zeigt wieder einmal, wie weit diese Partei von einem konservativen Kurs entfernt ist und wer in der Kenia-Koalition den Ton angibt. Statt Akzeptanz zu schaffen, beabsichtigt dieses Projekt vielmehr eine gesellschaftliche Konditionierung der Kinder, um sie frühestmöglich auf ‚Gender‘-Linie zu bringen. Die bisherige Aufklärung über alternative Familienformen ist vollkommen ausreichend. Deshalb fordern wir, dass die linksgrüne Vereinnahmung unserer Kinder und weitere Maßnahmen zur Frühsexualisierung endlich gestoppt werden.“
Mit Verwunderung reagierte auch der rechtspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Mario Lehmann, auf die Vorstellung des Kita-Koffers durch die Justizministerin: „Von Frau Keding als CDU-Ministerin hatten wir eine andere Erwartungshaltung. Bei der sinnlosen Wiederaufnahme des Verfahrens Oury Jalloh ist sie nach linkem Druck umgefallen und in der Todesermittlungssache in Wittenberg lässt sie es schleifen. Wenn es um einen Kita-Koffer geht, der geeignet ist, Kinder zu verstören, überschlägt sie sich aber vor Interesse. Die Unterschiede zwischen CDU und Grünen werden rechts- und kulturpolitisch mehr und mehr eingeebnet.“
Die AfD wird sich als Kinder- und Jugendschutzpartei in dieser Thematik auch weiterhin parlamentarisch engagieren.