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Grüner Energiewahn und ruinöse Sanktionspolitik verursachen hohe Umsatzverluste im Einzelhandel mit Lebensmitteln

Das Statistische Bundesamt gibt für März 2023 für den Einzelhandel einen realen Umsatzverlust bei Lebensmitteln des täglichen Bedarfs von 10,3 Prozent gegenüber März 2022 an. Der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung, Prof. Dr. Sebastian Dullien, macht dafür die fallende Kaufkraft der Privathaushalte durch Energiepreisschock und die hohe Inflation verantwortlich. Die Bürger schränken sich ein und die Ärmsten sparen am meisten.

Die verbraucherpolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion, Margret Wendt, sieht auch Mitnahmeeffekte der Großhändler für die Entwicklung mitverantwortlich: „Die Großhändler zuckerintensiver Produkte wie Schokolade oder Süßgetränken versuchen derzeit auf breiter Front gegenüber den Einzelhandelsketten höhere Preise durchzusetzen. Da ist es gut und richtig, dass diese solchen Wucher nicht akzeptieren und derartige Produkte aus dem Sortiment nehmen, statt höhere Preise einfach an die Verbraucher weiterzureichen.“ Für die Steigerung des Zuckerpreises um 70 Prozent machen Experten die in den letzten Jahren stark gesunkene Produktion von Zucker in der gesamten EU verantwortlich. „In Deutschland wurde der Zuckerrübenanbau zugunsten des subventionierten Rapsanbaus für Biokraftstoffe wie E 10 eingeschränkt. Der grüne Energiewahn, noch aus Merkel-Zeiten, gepaart mit einer Sanktionspolitik gegen Russland, die gegenüber China undenkbar wäre, schlägt jetzt voll auf den Markt durch“, so Margret Wendt.