Tillschneider: AfD-Forderung umgesetzt!
An einer Grundschule in Burg (Jerichower Land) wurde eine Eingangsklasse ausschließlich aus Kindern gebildet, deren Muttersprache Arabisch ist. Auch der vorgesehene Lehrer spricht Arabisch und hat Erfahrung bei der Vermittlung von Deutsch als Fremdsprache. Nach Protesten durch Migrantenorganisationen wurde die Klasse jedoch wieder aufgelöst.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Fraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft und selbst habilitierter Arabist: „Die Bildung einer Grundschulklasse ausschließlich aus Kindern mit arabischer Muttersprache entspricht der Grundidee des AfD-Antrags ‚Sonderklassen für Flüchtlingskinder einführen!‘ (Drucksache 7/1299), den die AfD-Fraktion im April 2017 eingebracht hat und den seinerzeit alle anderen Landtagsfraktionen abgelehnt haben. Dass jetzt eine Grundschule dergleichen von sich aus umgesetzt hat, zeigt, wie praxisnah unser Vorschlag war. Die Vorteile liegen auf der Hand: Eine Klasse, in der für alle Kinder Deutsch eine Fremdsprache ist, lässt sich ungleich besser unterrichten als eine Klasse, in der deutsche Muttersprachler zusammen mit Kindern sitzen, für die Deutsch eine Fremdsprache ist. Anstatt den Versuch der Grundschule in Burg als beispielgebend zu loben, ist das Landesschulamt unter dem Druck der Migrantenlobby eingeknickt und hat die Klasse auflösen lassen. Dabei wäre eine solche Klasse im Interesse der Migranten selbst, wenn es ihnen um die optimale Bildung ihrer Kinder ginge.“
Gordon Köhler, familienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, ergänzt: „Leider missbrauchen Migrationsverbände den Vorgang auf Kosten der Kinder für ihre politische Agenda. Mit den üblichen Reizwörtern wird eine sinnige und bedarfsgerechte Beschulung im Sinne der Kinder konterkariert und verhindert.“