Zum Inhalt springen

HDE und Lebensmittelhändler fordern Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel

Anfang Dezember beschlossen Bund und Länder einen Lockdown für Ungeimpfte im Einzelhandel. Begründet wurde dieser Schritt seitens der politischen Entscheidungsträger mit den steigenden Corona-Zahlen. Der Handelsverband Deutschland (HDE) kritisierte nach dem letzten Bund-Länder-Treffen die Entscheidung, an den Zutrittsbeschränkungen festzuhalten und drängte erneut auf ein bundesweites Ende der 2G-Regelungen („geimpft oder genesen“) im Handel. Laut Medienberichten sprechen sich nun auch die vier großen Lebensmittelketten Edeka, Rewe, Aldi und die Schwarz-Gruppe in einem Brief an mehrere Spitzenpolitiker ebenfalls für die Abschaffung der 2G-Regel im Einzelhandel aus.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Matthias Lieschke, sagt dazu: „Der Ruf nach einem Ende der Beschränkungen im Handel wird immer lauter. In Bayern, Niedersachsen, dem Saarland und Baden-Württemberg ist die 2G-Regel bereits von Gerichten gekippt worden. Es ist nicht nachzuvollziehen, weshalb die Landesregierung Sachsen-Anhalts an den Regelungen festhält. Die Erfahrungen aus dem durchgängig ohne Einschränkungen geöffneten Lebensmittelhandel zeigen mehr als deutlich, dass der Handel kein Infektionshotspot ist. Die 2G-Regelungen sorgen im Einzelhandel für massive Umsatzeinbußen, wenn die Landesregierung nicht bald zurückrudert, sterben unsere Innenstädte aus. Deshalb fordern wir nachdrücklich: Öffnet den Einzelhandel für alle Bürger.“