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Hohe Lebensmittelpreise

Kosten für Lebensmittel, Reisen oder Dienstleistungen – der November 2024 brachte den Deutschen die höchste Teuerungsrate seit Juli. Die Inflationsrate ist im November den zweiten Monat in Folge kräftig gestiegen. Laut Statistischem Landesamt Sachsen-Anhalt haben sich Waren und Dienstleistungen um durchschnittlich 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöht. Gemessen wird die Inflationsrate als Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat.

Die größten Jahresteuerungsraten wurden in den Bereichen „Andere Waren und Dienstleistungen“ (+9,7 %), Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (+6,8 %) sowie bei alkoholischen Getränken und Tabakwaren (+5,1 %) gemessen. Größte Preistreiber im November waren hier Versicherungsdienstleistungen für private Verkehrsmittel (+36,2 %), Bewirtungsdienstleistungen von Kantinen und Mensen (+10,7 %) und Zigaretten (+6,9 %). Außerdem stiegen die Preise für Butter (+40,4 %), Fernwärme u. A. (+39,7 %) und Dienstleistungen der häuslichen Alten- und Behindertenpflege (+17,4 %), als auch Dienstleistungen der Altenwohnheime und ähnliche Einrichtungen (+15,5 %) in den vergangenen 12 Monaten überdurchschnittlich an.

Margret Wendt, verbraucherpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt, sagt dazu: „Die fallende Kaufkraft der Privathaushalte hat viele Gründe. Anhaltend hohe Preise für Energie, Steuern und Abgaben, der Ukrainekonflikt, die Sanktionspolitik gegen Russland befeuern die Inflation. Unsere Industrie schwächelt, viele Konsumenten werden von den hohen Verkaufspreisen im Lebensmittelhandel erdrückt. Der größte Preistreiber ist der Staat. Im Januar 2025 wird er wieder kräftig zulangen: CO2-Steuer, Grundsteuer, höhere Pflegeversicherungen sind nur einige wenige Beispiele, die wieder zu Lasten unserer Bürger gehen.“