Im Jahre 2022 sind bei Schuleingangsuntersuchungen in Sachsen-Anhalt von 13.000 Kindern über 28 % durch die Aussprachetests gefallen. Wie die an der Uni Halle tätige Sprechwissenschaftlerin Stephanie Kurtenbach erklärt, liegt das vor allem daran, dass Kinder immer mehr Zeit mit elektronischen Medien verbringen.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Landtagsfraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Langsam nimmt auch die veröffentliche Meinung wahr, was zahlreiche Studien längst bewiesen haben und wovor die AfD-Fraktion seit Jahr und Tag warnt: Der verfrühte und übermäßige Kontakt mit elektronischen Medien verblödet unsere Kinder. Kinder, die schon im Vorschulalter viel Zeit mit Unterhaltungselektronik verbringen, schneiden in allen kognitiven Bereichen deutlich schlechter ab als Kinder, bei denen das nicht der Fall ist. Anstatt aber daraus die Schlüsse zu ziehen und digitale Gerätschaften aus der Grundschule zu verbannen, ersetzen unsere Grundschulen die klassischen Tafeln durch Whiteboards und verlagern immer mehr Unterricht von Stift und Papier auf Tablet und Laptop. Da unsere Kinder schon außerhalb der Schule mehr Kontakt mit digitalem Gerät haben, als ihnen gut tut, müsste zumindest die Grundschule zur digitalisierungsfreien Zone erklärt werden!“