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Innenministerium versprach das Anbringen von Lärmschutzmatten

Das leerstehende Bettenhaus auf dem Ameos-Gelände in Bernburg wird seit zwei Jahren als „vorübergehende Flüchtlingsunterkunft“ durch das Land genutzt. Der Mietvertrag zwischen dem Land und Ameos ist bis zum September 2021 für monatlich 65.000 Euro verlängert worden. Noch immer warten die lärmgeplagten Anwohner der Eigenheimsiedlung auf den mehrfach versprochenen Lärmschutz. Es wurde ein Lärmschutzgutachten angefertigt, mit dem Ergebnis, dass ein Höchstwert von 65 Dezibel gemessen wurde, der den Schallschutz erforderlich macht. Der Lärm durch Asylfordernde sei täglich bis in die Nacht für Anwohner unerträglich. Auch für die Bewohner der Pflegeeinrichtung, die angrenzend liegt, ist der Lärm nur schwer zu ertragen. Eine Nutzung des Gartens ist nicht möglich. Laut Information der Mitteldeutschen Zeitung vom 28. Oktober 2020 wurde das Anbringen des Lärmschutzes bereits vor einem Jahr versprochen und durch einen Vor-Ort-Termin der Landesbehörde bestätigt.

Die Kleine Anfrage von Ulrich Siegmund sowie die Antwort der Landesregierung finden Sie hier: https://www.landtag.sachsen-anhalt.de/fileadmin/files/drs/wp7/drs/d7155aak.pdf