Medienberichten zufolge wackelt der für das erste Halbjahr 2023 angestrebte Baustart für zwei geplante Werke des US-Chipkonzerns Intel in Magdeburg. Von seinem ursprünglichen Ziel für den Spatenstich rückt Intel nach eigenen Angaben aufgrund der schwierigen Marktlage und höherer Kosten ab. Eine Sondersitzung des Landtagsausschusses für Wirtschaft und Tourismus zur weiteren Klärung der Hintergründe wurde indes abgelehnt.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Matthias Lieschke, sagt dazu: „Angesichts der herausragenden Bedeutung der Investition für unser Land haben wir als AfD-Fraktion die Einberufung einer Sondersitzung beantragt. Wir wollten damit sicherstellen, dass die Parlamentarier umfassend über die aktuelle Situation informiert werden. Die Berichterstattung der letzten Tage hat für zahlreiche Spekulationen und zu Verunsicherung geführt, sodass es angemessen wäre, schnellstmöglich eine sachliche Aufklärung vorzunehmen. Es ist bedauerlich, dass dieses immens wichtige Vorhaben bei den anderen Fraktionen offenbar nicht die entsprechende Priorität besitzt, um eine Sitzung des Wirtschaftsausschusses außerhalb der Terminstruktur einzuberufen.“