Immer mehr Kinder und Jugendliche wollen oder können sich laut Medienreichten nicht mehr mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren. Zunehmend werden diese Kinder mit Medikamenten behandelt, die ihre normale Entwicklung stören. Und das, obwohl sich diese Störung in den meisten Fällen während des Erwachsenwerdens verlieren würde. Bei den Zwölf- bis 17-Jährigen in Sachsen-Anhalt kam es zwischen 2016 und 2021 zu einem Aufwuchs von knapp 300% nur bei den Diagnostizierten.
Zur Behandlung werden für diesen Zweck nicht zugelassene Medikamente verwendet, die die Pubertät und damit die Entwicklung des Geschlechts blockieren. Das Ausmaß der Folgen ist auf Grund fehlender Studien unklar. Fest steht jedoch, die Nebenwirkungen können gravierend sein.
Gordon Köhler, familienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt, fordert angesichts der dünnen Datenlage und möglicher irreversibler Schädigungen ein Verbot von Pubertätsblockern und Hormonbehandlungen zur Geschlechtsangleichung bei Minderjährigen. „Angefeuert von der Transideologie unterziehen sich immer mehr Jugendliche und sogar Kinder dieser experimentellen Hormontherapie, ohne die Folgen klar absehen zu können. In einem künstlich erzeugten Klima, in dem die Grenzen zwischen den beiden Geschlechtern immer weiter verwischt werden, ja, sogar behauptet wird, es gäbe gar keine biologischen Geschlechter, ist das jedoch kaum verwunderlich. Ich frage mich, wie manche Ärzte diese Medikamente guten Gewissens bei Minderjährigen anwenden können, obwohl es kaum Daten dazu gibt – weil es unethisch wäre, dazu Studien mit Kindern durchzuführen. Auch für eines der Hauptargumente, es würde vor Suiziden schützen, gibt es keine wissenschaftlichen Belege.“