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Kinderehen weiterhin ein Problem in Sachsen-Anhalt

Schmidt: Konsequenten Schutz von Kindern nicht aus falscher Toleranz vernachlässigen!

Nach einer Antwort der Landesregierung auf eine „Kleine Anfrage“ des AfD-Landtagsabgeordneten Jan Wenzel Schmidt gab es in Sachsen-Anhalt zum Stichtag 31. Dezember 2018 mindestens drei minderjährige Personen, die verheiratet gewesen sind. Im Jahr 2016 wurden auf Grundlage einer Umfrage des Landesjugendamtes noch 30 sogenannter „Flüchtlings-Ehen“ festgestellt.

Der jugendpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Jan Wenzel Schmidt, sagte dazu:

„Die Duldung von Zwangs- und Kinderehen in Deutschland ist ein unerträglicher Zustand. Ein Rückgang der Zahlen ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass die betreffenden Ehepartner, die 2015 ins Land kamen, mittlerweile volljährig sind. Da das Landesinnenministerium gegenwärtig die Aufnahmebereitschaft für weitere minderjährige Asylanten signalisiert und damit die nächste Massenzuwanderungswelle provoziert, ist ein Anstieg der Fallzahlen allerdings schon wieder absehbar. Gleichzeitig hat man es bisher versäumt, sich mit der Problematik intensiv zu beschäftigen und effektive Gegenmaßnahmen zum Schutz der Minderjährigen zu ergreifen.“