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Kirche kritisiert perverse Olympia-Eröffnungsfeier

Bei der Feier zur Eröffnung der 33. olympischen Sommerspiele der Neuzeit wurde die Szene aus Leonardo da Vincis weltbekanntem Gemälde „Das letzte Abendmahl“ nachgestellt. Anstelle von Jesus Christus und der Apostel traten aber Personen auf, die unnatürlich geschminkt und als Mann-Frau-Mischwesen verkleidet waren. Dabei gebärdeten sie sich so obszön, dass jeder normal empfindende Mensch sich mit Ekel abwenden musste. Kurienerzbischof Vincenzo Paglia kritisierte das Schauspiel für den Vatikan als „blasphemische Verhöhnung einer der heiligsten Momente des Christentums“. Für die deutsche Bischofskonferenz erklärte der Passauer Bischof Stefan Oster schon deutlich zurückhaltender und sehr oberflächlich, das Ganze sei „ein Tiefpunkt“ und „völlig überflüssig“. Kirchenvertreter aus Sachsen-Anhalt meldeten sich nicht zu Wort.

Dr. Hans-Thomas Tillschneider, der religionspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Sachsen-Anhalt, erklärt dazu: „Eine Kirche, die selbst die Regenbogenflagge hisst, muss sich nicht beschweren, wenn der Regenbogenkult zelebriert wird! Anders als behauptet wird, ist das Ziel des Regenbogenkults nicht die Aufhebung von Diskriminierungen, sondern die Zerstörung von allem, was Völker und Staaten zusammenhält: Familie und Religion. Der Mensch soll auf ein bindungsloses und global beliebig versetzbares Gesellschaftsatom reduziert werden. Eine Kirche, die ihren Auftrag ernst nähme, müsste sich mit aller Kraft gegen diese Agenda wehren, anstatt die Hände in den Schoss zu legen oder das Vernichtungswerk sogar noch zu fördern. Dass die katholische Kirche speziell in Sachsen-Anhalt nicht müde wird, gegen die AfD zu predigen, während sie angesichts des perversen Spektakels in Paris schweigt, sagt wieder einmal alles. Es sind keine Christen, sondern der Regenbogenagenda verfallene Pharisäer.“