Die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat der Bundeswehr öffentlich „ein Haltungsproblem“, „Führungsschwäche auf verschiedenen Ebenen“ und eine Wegschau-Mentalität vorgeworfen.
Der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Hagen Kohl, sagte dazu heute im Landtag: „Die Verteidigungsministerin steht als Dienstherrin der Bundeswehr vor. Wenn sie ihrer Truppe Führungsschwäche attestiert, kommt dieser Vorwurf wie ein Bumerang zu ihr zurück. Sie ist diejenige, die die politische Gesamtverantwortung für unsere Bundeswehr trägt. Eine derartige Pauschalkritik, noch dazu solange die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, ist völlig unangemessen und verbietet sich. Von der Leyen hat eine Fürsorgepflicht für unsere Soldaten. Diese missachtet sie auf eine völlig inakzeptable Art und Weise. Pauschalurteile helfen niemandem, beschädigen dafür weiter das Vertrauen unserer Soldaten in ihre Chefin.“