Am Donnerstag, den 29. November 2018, werden im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Landtag im Dialog“ die Mitglieder des Landtagsausschusses für Inneres und Sport über das Für und Wider einer Cannabislegalisierung diskutieren. Für die AfD-Fraktion wird Hagen Kohl als innenpolitischer Sprecher an der Bürgerdialogrunde teilnehmen.
Im Vorfeld der Veranstaltung äußerte sich Kohl zunächst kritisch zur Themenwahl: „Es zeigt sich ein altbekanntes Muster: Statt über die echten Kriminalitätsprobleme im Land zu debattieren, wurde ein typisches ,Problemvermeidungsthema‘ zum Diskussionsgegenstand auserkoren. Die AfD hatte im Innenausschuss eine Debatte über ,Kindesmissbrauch‘ vorgeschlagen, warum sich die anderen Fraktionen dieser Thematik nicht annehmen wollten, darüber kann man nur spekulieren. Heikle Themen umgehen die Altparteien offenbar grundsätzlich, um sich mit dem wahren Kriminalitätsgeschehen nicht auseinandersetzen zu müssen.“
Zur Cannabislegalisierung bezog Kohl eine klare Position: „Für medizinische Zwecke ist eine begrenzte Verwendung von Cannabis zu befürworten. Der private Konsum ist hingegen aufgrund einer Gefährdung der individuellen und öffentlichen Gesundheit eindeutig abzulehnen. Besonders für die Gehirnentwicklung von Heranwachsenden hat Cannabis eine schädliche Wirkung. Auch Psychosen können auf Cannabiskonsum zurückgehen. Die Legalisierung des Rauschmittels hätte unüberschaubare Folgen und kann daher von jedem verantwortungsbewussten Politiker nur missbilligt werden.“