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Ladensterben dreimal so hoch wie in den Jahren vor der Pandemie

Lockdowns, Zugangsbeschränkungen und Maskenpflicht haben den stationären Einzelhandel in Deutschlands Innenstädten schwer getroffen. Die aktuelle Städtebefragung des EHI Retail Institute zeigt, dass die Anzahl der Geschäfte in Innenstadtlagen und Fußgängerzonen deutlich zurückgegangen ist. Demnach meldeten 68 Prozent der befragten Kommunen einen Rückgang der Ladengeschäfte in den Innenstädten. Mit Blick auf die kommenden Monate befürchtet der Handelsverband Deutschland (HDE) laut Medienberichten, dass bis zu 16.000 weitere Ladenschließungen drohen.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Matthias Lieschke, erklärt dazu: „Die Corona-Pandemie hat das Aussterben der Innenstädte und den Boom des Online-Handels massiv beschleunigt. Der Druck auf lokale Einzelhändler ist rasant gestiegen. Zahlreichen Einzelhändlern des stationären Handels droht nun das Aus. Wir werden geeignete Formen der Zusammenarbeit unterstützen, um die Innenstädte wieder mit Leben zu füllen.“