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Lehrermangel in Sachsen-Anhalt: Haseloff-Regierung lässt Uni, Eltern und Schüler im Regen stehen – Rausch: Bildungsministerium handelt plan- und kopflos

Während landesweit Lehrer händeringend gesucht werden, muss die Universität in Halle die Zahl der Studienplätze für Lehramtsanwärter reduzieren  – wegen fehlender Regelungen durch die Landesregierung. „Völlig unverständlich und dilettantisch vom Bildungsministerium!“, so das Urteil von Tobias Rausch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt.

 

„Wir wissen alle, dass dringend mehr Lehrer benötigt werden. Die Verrentungen werden durch die Neueinstellungen schon lange nicht mehr abgefangen, der Unterrichtsausfall ist enorm und die Neueinstellungen stagnieren seit Jahren. Und dann verbummelt es die Landesregierung auch noch, dafür Sorge zu tragen, dass zumindest in Zukunft ausreichende Personalkapazitäten im Bildungsbereich vorhanden sind, indem sie die Zahl der Studienplätze an der Uni Halle rechtzeitig erhöht. Damit lässt die Haseloff-Regierung Schüler, Eltern und Universität im Regen stehen. Ich kann hier keinerlei Konzept erkennen. Die Kenia-Koalition handelt völlig plan- und kopflos. Weder wird jetzt aktuell durch den freiwilligen Einsatz bereits pensionierter Lehrer gegengesteuert, noch ist erkennbar, wie das Bildungsministerium die Misere in Zukunft lösen will! Ich erwarte von Herrn Tullner, dass dieses Herumlavieren endlich ein Ende findet. Wir brauchen ein umfassendes Konzept, das dann auch eingehalten wird! Und das kann nicht darin bestehen, dass Herr Minister Tullner die Volksinitiative gegen den Lehrermangel begrüßt, selbst aber als zuständiger Minister nichts weiter tut.“