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Loth: Grüne Forstpolitik in Sachsen-Anhalt steht nach fünf Jahren vor Debakel!

Nach fünf Jahren grüner Forstpolitik in Sachsen-Anhalt zwingt ein dramatischer Waldverlust Forstministerin Dalbert dazu, im Rahmen ihrer Regierungserklärung „Für die Wälder der Zukunft: Was wir jetzt tun müssen“, endlich klar Stellung zu beziehen. Hannes Loth, forstpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, stellt fest:

„Nachdem Ministerin Dalbert noch in ihrer ersten Regierungserklärung nur vier Sätze für den Wald übrig hatte, wurde sie dann von den erwarteten klimatischen Umweltveränderungen völlig überrollt. Doch statt energisch anzupacken und die aufgrund von Stürmen, Trockenheit und Forstschädlingen abgestorbenen Bäume schnellstmöglich aus dem Wald zu räumen, wurde mit den Waldbesitzern gestritten, im Landesforst umstrukturiert, die Einstellung des fehlenden Forstpersonals verschleppt und der Forstschädling Borkenkäfer als ,Bertie‘ verniedlicht.

Vor allem wurden die betroffenen Waldbesitzer in unerträglicher Weise für die vorherrschende ,Fichtenmonokultur‘ verantwortlich gemacht. Wer Kritik an dieser Vorgehensweise übte – wie die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald – wurde durch Kürzung der Haushaltsmittel von der Ministerin abgestraft. Jede Berufsgruppe, die im Sinne ihrer Verantwortung auf Defizite hinwies, wie etwa die Feuerwehr zum Brandschutz oder zur Wasserspeicherung, wurde von Ministerin Dalbert ignoriert. Erst nach fünf Jahren bittet Frau Ministerin nun um die Unterstützung der Flächeneigentümer und Jäger und entdeckt das ,Wir‘ – eine mehr als späte Einsicht.

Die AfD-Fraktion wird weiterhin alle Voraussetzungen, wie Personal, Geld und Material einfordern, die notwendig sind, um die verlustigen Waldflächen zu kompensieren. Zudem muss es weiter möglich sein, dass Waldbesitzer von der Arbeit, die sie in den Wald investieren, auch einen entsprechenden Gewinn realisieren. Dazu gehört außerdem mehr gesellschaftliche Anerkennung. Wie der Wald der Zukunft auszusehen hat, kann nicht eine überforderte Forstministerin festlegen, sondern das bestimmen immer noch die Bürger dieses Landes.

Daher unsere Forderung an Ministerin Dalbert: Geben Sie uns unseren Wald zurück, akzeptieren Sie, dass Menschen auch weiterhin im und vom Wald leben wollen, stellen Sie Forstpersonal ein, kompensieren Sie die Schäden und fangen Sie an zu pflanzen, werden Sie endlich aktiv und legen Sie Ihre Wildnisträume beiseite!“