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Maßnahmen von Bund und Ländern bieten für Risikogruppen nur inkonsequenten Schutz gegen das Coronavirus

Siegmund: Flickenteppich sofort beenden – einheitliche Lösung in Risikobereichen erforderlich!

Zu den getroffenen Maßnahmen von Bund und Ländern zur Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus sagte Ulrich Siegmund, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:

„Der absolut richtige Schritt der Schließungen von Schulen und Kindergärten nützt leider relativ wenig, wenn einzelne Risikobereiche weiterhin gleichsam bestehen bleiben, weil diese in der Gefährdungsanalyse anscheinend nicht bedacht wurden. Exemplarisch ist hier insbesondere die „Lebenshilfe“. Es ist mir ein Rätsel, dass diese nach meinen Erkenntnissen landesweit in vollem Umfang weiterarbeitet. In Tangerhütte ist der Betrieb bislang unverändert beibehalten wurden. Auch logopädische Praxen sollten besser geschlossen bleiben. Menschen mit Behinderungen haben oftmals ein geschwächtes Immunsystem und stellen somit eine besondere Risikogruppe für das Coronavirus dar. Sie und weitere auf Hilfe angewiesene Menschen unserer Gesellschaft zu schützen, muss jetzt das oberste Gebot sein.

Aus diesen Gründen fordere ich die schnelle Schließung der besagten Einrichtungen für einen bestimmten Zeitraum, um den Schutz der Menschen mit Behinderungen und auch der Mitarbeiter tatsächlich gewährleisten zu können. Die Bundesregierung muss dabei natürlich den Leistungserbringern zur Seite stehen. Ich werde unverzüglich das Gespräch mit dem Sozialministerium als auch mit den Leistungserbringern suchen, damit diese wichtige Schutzmaßnahme umgehend nachgeholt wird.“