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MDR kann Kosten für gendergerechte Sprache nicht aufschlüsseln

Siegmund: Die Vereinnahmung von Sprache zur Durchsetzung ideologischer Konzepte muss endlich ein Ende haben!

Laut einem Schreiben des Chefs der Staatskanzlei, Rainer Robra, ist es nicht möglich, die beim MDR entstandenen Kosten für die sog. „Gendergerechte Sprache“ konkret aufzuschlüsseln. Mit der Begründung, es würde sich um eine interne Arbeitsgruppe handeln, welche keine „zusätzlichen“ Kosten verursache, hat der MDR die Aufschlüsselung der Kosten für die angeblich „geschlechtergerechte“ Sprache abgelehnt. Die für die Fragen der Gendergerechtigkeit zuständige Gleichstellungsbeauftragte verfüge ebenfalls über keinen eigenen Haushaltstitel. Die Staatskanzlei sieht sich deshalb außerstande, die Kosten der Gleichstellungsbeauftragten zu beziffern.

Der 1. stellv. Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion, Ulrich Siegmund, sagte dazu:

„Die Vereinnahmung von Sprache zur Durchsetzung ideologischer Konzepte muss endlich ein Ende haben! Die Ansätze der Gender-Lobby werden immer totalitärer und haben, protegiert von Altparteien und Zeitgeistfanatikern, das gefährliche Potential zur Staatsdoktrin zu werden. In die Verwendung des generischen Maskulinums irgendeine Art von Diskriminierung hineinzuinterpretieren ist unredlich und absurd. Schlimm genug, dass der MDR den Bürgern ungefragt eine ,gegenderte‘ Sprache aufzwingt. Hierfür jedoch noch nicht einmal die Kosten beziffern zu können, ist schlicht skandalös. Sprachpolizeiliche Allüren mögen im abgeschotteten Kosmos von Universitäten manch mittelmäßigem Studenten zu einem Abschluss verholfen haben – im öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben diese jedoch nichts verloren!“