Büttner: Instrumentalisierung der Unfallopfer ist unanständig und pietätlos!
Im Zusammenhang mit einem tödlichen Verkehrsunfall am vergangenen Freitag in Berlin unter Beteiligung eines SUVs (Sport Utility Vehicles) hat der Grünen-Fraktionsvize im Deutschen Bundestag, Oliver Krischer, eine „Obergrenze“ für die beliebten Sportgeländewagen in den deutschen Innenstädten gefordert. Demnach solle durch eine bundesrechtliche Regelung eine Größenbegrenzung eingeführt werden. Die Deutsche Umwelthilfe ging noch einen Schritt weiter und verlangte gar einen Verkaufsstopp für SUVs.
Deutliche Kritik an den Reaktionen äußerte Matthias Büttner, Sprecher für Landesentwicklung und Verkehr der AfD-Fraktion:
„Die politische Instrumentalisierung der Unfallopfer zur Anheizung der Klimadebatte ist unanständig und pietätlos. Zunächst muss überhaupt geklärt werden, wie es zu diesem Unfall kam, bevor konkrete Schlussfolgerungen erwogen werden können. Die Vorwürfe, solche panzerähnlichen Fahrzeugmodelle gehörten nicht in die Städte, sind haltlos und entbehren jeglicher Grundlage. Das Unfallfahrzeug besitzt eine Zulassung für den Straßenverkehr und ist somit ein ganz normaler Verkehrsteilnehmer. Es gilt vielmehr zu prüfen, ob sich die Forderungen der Deutschen Umwelthilfe überhaupt noch im Rahmen eines freiheitlichen Denkens bewegen und unserer Verfassung entsprechen.
Wir stehen für eine autofreundliche Haltung, die eine Stärkung der Autoindustrie als einer der wichtigsten Wirtschaftszweige unseres Landes zum Ziel hat. Ideologische Verbotsdiskussionen, die aufgrund einer linksgrünen Klimahysterie gegen das Auto gerichtet sind, lehnt die AfD kategorisch ab.“