Am vergangenen Sonntag fand eine große Kundgebung der Kreishandwerkerschaft Anhalt-Dessau-Roßlau statt, um den Unmut über die aktuelle Energie-Politik zum Ausdruck zu bringen. Laut Mitteldeutscher Zeitung (MZ) waren rund 2.000 Menschen vor Ort. Der Dessauer Kreishandwerkschef Karl Krökel positionierte sich laut MZ in seiner Ansprache gegen eine Sanktionsspirale. Er sagte, dass man Krieg als Mittel der Politik ablehne und sich nicht länger mundtot machen lassen wolle. Die Interessen des Auslandes würden höher bewertet als die Interessen des eigenen Volkes. Das Ergebnis sei ein energiepolitisches Desaster.
Im Bericht der MZ wird weiterhin darauf verwiesen, dass die Parteien Die Linke und Die Basis diese Demonstration unterstützt hätten. Die AfD-Fraktion aus Sachsen-Anhalt wurde nicht erwähnt, obwohl die AfD-Abgeordneten Nadine Koppehel und Margret Wendt mit ihren Flyer-Aktionen dem Organisationsteam der Kreishandwerkerschaft direkt zuarbeiteten.
Dazu sagt der handwerkspolitische Sprecher der AfD Fraktion, Lothar Waehler: „Für mich ist diese einseitige Berichterstattung mehr als befremdlich, schließlich haben wir auf Landes- und Bundesebene den Kontakt zu den betreffenden Kreishandwerkerschaften und Handwerkern aufgenommen. Insbesondere fanden mehrere Treffen mit Karl Krökel statt und wir standen jederzeit unterstützend zur Seite. Die Positionen der Handwerker entsprechen zu 100 Prozent unseren Forderungen in den Parlamenten, und wir werden weiter an ihrer Seite stehen.“