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Neuer Glücksspielstaatsvertrag

Schmidt: Legalisierung onlinebasierter Glücksspielangebote schafft mehr Transparenz

Das in der heutigen Landtagssitzung beratende neue Glücksspielgesetz soll eine Legitimation von Online-Casinos, Online-Poker und Online-Spielautomaten ermöglichen. Zudem soll es zur Regulierung und Überwachung eine gemeinsame länderübergreifende Glücksspielbehörde mit Sitz in Halle geben. Die AfD-Fraktion hat in der Vergangenheit mehrfach Skandale im Zusammenhang mit der landeseigenen Lotto-Toto GmbH aufgedeckt.

Zur Novellierung des Glücksspielstaatsvertrags sagte der Obmann der AfD-Landtagsfraktion im 18. Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, Jan Wenzel Schmidt:

„Die Marktliberalisierung der Glücksspielindustrie und die Legalisierung onlinebasierter Glücksspielangebote bietet die Möglichkeit Transparenz in bisher undurchsichtige und illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Glücksspiel zu bringen. Die Marktöffnung im Bereich der Sportwetten hat gezeigt, dass durch die Legalisierung des Wettbetriebs und die Aufgabe der Monopolstellung, illegalem Glücksspiel durchaus Einhalt geboten werden kann und die Steuereinnahmen steigen. Die Grenze von 1.000 Euro im Monat Spieleinsatz für Online-Wetten ist sinnvoll, da niedrigere Beträge nur wieder den Weg ebnen auf illegale Drittanbieter zurückzugreifen.

Insgesamt begrüßen wir die Entscheidung die Glücksspielbehörde in Sachsen-Anhalt anzusiedeln. Neue Arbeitsplätze kann unser Bundesland immer gebrauchen und die Erfahrungen im Lotto-Untersuchungsausschuss sorgten für eine höhere Sensibilität im Umgang mit dem Glücksspiel.“