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Novelle des GEG ist ein Schuss in den Ofen

Nachdem das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) beschlossen hat, müssen noch der Bundestag und der Bundesrat zustimmen. Die Novelle des GEG schreibt vor, dass neue Heizungen in Zukunft zu 65 Prozent mit erneuerbaren Rohstoffen betrieben werden müssen. Die Bundesregierung will die Nutzung von Holz als Energiemittel drastisch reduzieren, die Verwendung von Pellets, Hackschnitzel und Scheitholz soll nicht mehr so einfach möglich sein.

Diese Entscheidung komme faktisch einem Verbot gleich, sieht Lothar Waehler, handwerkspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, diese Entwicklung kritisch: „Holz in all seinen Varianten war und ist ein nachhaltiger Brennstoff und zudem ein bedeutender Wirtschaftszweig in Deutschland. Werden weniger Holzheizungen betrieben, ist eine gut funktionierende und sich weiterentwickelnde Industrie der verschiedenen Sparten der Holzverbrennung betroffen, viele Arbeitsplätze werden wegfallen. Nun stellt diese Regierung das älteste Heizmittel der Menschheit auf dem Prüfstand. Sie will sich mit immer neuen geistigen Ergüssen als Retter des Weltklimas profilieren und droht denen mit Restriktionen, die nicht wie im Mittelalter leben möchten. Holzverbrennung muss weiter möglich sein, denn die technische Entwicklung in dieser Sparte ist schon sehr hoch und schreitet ständig voran. Wir brauchen keine Bevormundung. Rationales Handeln und fachliche Expertise in Sachen Heizmittel sind der Maßstab. Es braucht keine selbsternannten und weltfremd handelnden Experten einer kaputten Ampelregierung.“