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Paritätischer Wohlfahrtsverband fordert Denunziation angeblich rechtsextremer Nachbarschaftshilfen

Siegmund: Gemeinnützigkeit der Paritätischen gehört auf den Prüfstand!

Wie aus einer internen E-Mail des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Sachsen-Anhalt e.V. hervorgeht, hat der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) beim betreffenden Landesverband angefragt, ob dieser über Angebote von Nachbarschaftshilfen durch „Rechtsextreme“ während der Corona-Krise Kenntnis habe. Dabei wurde auch das patriotische Bürgernetzwerk „Ein Prozent“ als Beispiel genannt. Der Paritätische bemühte sich wiederum sichtlich um die Einholung von Informationen zu derartigen Einkaufshilfen.

Ulrich Siegmund, 1. stellv. Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion, sagte dazu: „Das Denunziantentum linker Organisationen lässt leider auch in Krisenzeiten nicht nach. Offensichtlich durch eine groteske MDR-Anfrage animiert, wird hierbei der Verein ,Ein Prozent‘ ungerechtfertigterweise in Zusammenhang mit Rechtsextremismus gebracht. Es ist fraglich, wieso der Paritätische in solchen Zeiten Ressourcen für Recherchetätigkeiten vergeudet, um echte Helfer grundlos zu diskreditieren. Die Gemeinnützigkeit muss hier ernsthaft in Frage gestellt werden. Ebenfalls bezeichnend ist es zu erfahren, welche Themen öffentlich-rechtliche Sender während der Krise besonders interessieren. Durch Rundfunkgebühren zwangsfinanziert, soll wieder das Schreckgespenst des Rechtsextremismus in den Fokus gerückt werden. Welche Hilfe in der Not ,richtig‘ oder ,falsch‘ ist, muss dem Bürger offenkundig noch einmal klar gemacht werden. Die Tafeln in Sachsen-Anhalt sind in dieser Frage auch schon seit geraumer Zeit auf Linie und lehnten Spenden der AfD mehrfach ab.“