Laut Statistischem Bundesamt verfügen 11,4 Prozent der Deutschen nicht über das nötige Geld, um sich wenigstens jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit mit Fleisch, Fisch oder gleichwertigem vegetarischem Inhalt leisten zu können. Die Gruppe der Betroffenen ist größer geworden: Im Jahr 2021 traf das noch auf 10,5 Prozent der Deutschen zu, im vergangenen Jahr auf die bereits genannten 11,4 Prozent. Laut Medienberichten sind das etwa zehn Millionen Menschen. Besonders stark betroffen sind den Daten zufolge Alleinerziehende. 19,3 Prozent – also fast jede fünfte alleinstehende Person mit Kindern. Im Jahr 2021 lag die Zahl bei 16,7 Prozent.
Margret Wendt, verbraucherpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt, sagt dazu: „Wir müssen von den hohen Preisen für Waren des täglichen Bedarfs runter. Explodierende Preise, eine selbstzerstörerische Sanktionspolitik, die fatalen Folgen einer realitätsfremden sogenannten Klimawende, aber auch die Profitsucht großer Lebensmittelkonzerne gefährden unsere Ernährungsgrundlage. Obwohl viele Rohstoffe wieder billiger geworden sind, geben die Konzerne die Ersparnis nicht an die Verbraucher weiter. Vielmehr frohlocken sie über zweistellige Zuwachsraten, der kleine Mann wird im Supermarkt abkassiert. Vor allem Arbeitslose, Geringverdiener, Studenten, Rentner und eben auch Alleinstehende mit Kind sind davon stark betroffen, denn sie müssen einen höheren Anteil ihres Einkommens für Ernährung ausgeben. Ihnen bleibt nur der Verzicht auf Produkte des täglichen Bedarfs. Regierung und Kartellbehörden sind daher aufgefordert, im Sinne der Verbraucher einzuschreiten. Die Lebensmittelpreise müssen so gestaltet werden, dass sich jeder Bürger eine gesunde Ernährung leisten kann.“