Im Zusammenhang mit dem Attentat auf den Ex-US-Präsidenten Donald Trump hat sich der RBB-Moderator und frühere Gagschreiber von Jan Böhmermann, Sebastian Hotz (Pseudonym „El Hotzo“), mit einer unfassbaren Entgleisung zu Wort gemeldet. Auf dem Kurznachrichtendienst X brachte er zunächst sein Bedauern über das Scheitern des Mordanschlags zum Ausdruck („leider knapp verpasst“) und ergänzte dies später mit den Worten „Ich finde es absolut fantastisch, wenn Faschisten sterben.“ Bei der Staatsanwaltschaft Berlin wurde Hotz wegen der öffentlichen Billigung von Straftaten angezeigt.
Tobias Rausch, medienpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, fordert Konsequenzen: „Diese Äußerungen sind nicht die erste Entgleisung des Böhmermann-Vertrauten Sebastian Hotz. Sie spiegeln aber einmal mehr wider, dass Linksradikale in den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten sitzen und dort von unser aller Rundfunkbeiträgen bezahlt werden. Am Ende sind es genau solche Mitarbeiter, die durch ihr Agieren und ihre tendenziöse Berichterstattung dazu beitragen, dass das politische Klima hierzulande so angespannt ist.
Es reicht nicht aus, wenn sich der RBB lediglich von den Äußerungen ihres Mitarbeiters distanziert. Mit diesen menschenverachtenden Kommentaren wurde auch das Ansehen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) schwer beschädigt. Die Fortführung der Zusammenarbeit mit Hotz wäre ein weiterer Skandal.
Der Vorfall zeigt, dass die Forderung der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt nach einer Rückbesinnung auf den Kernauftrag der neutralen, faktenbasierten Nachrichtenwiedergabe beim ÖRR berechtigt ist. Es bedarf einer dringenden Reform, damit anstelle von Meinungsmache eine ideologiefreie Berichterstattung wieder an erster Stelle steht.“