Viele kleine Start-ups sind in einer Existenzkrise, welche ihren Fortbestand gefährdet. Meist finanzieren sie sich über das Eigenkapital der Gründer, Familiendarlehen oder Wagniskapital privater Investoren. Es fehlen jedoch Rücklagen, um längere Phasen ohne Umsatz zu überstehen. In der aktuellen Krise sollen erfolgreiche Start-ups Unterstützung erhalten. Ein Zwei-Milliarden-Hilfspaket der KfW soll die innovative Branche demnächst durch die Krise führen.
Dazu fordert Alexander Raue, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion: „Viele Start-ups sind so klein, dass sie kaum von einem Förderprogramm erfasst werden. Das Kernkapital ist meistens die Kreativität und das Engagement der Gründer. Ihre Geschäftsidee häufig eine Marktlücke, die sich erst noch als nachhaltig und ertragreich bestätigen muss. Auch ohne Corona-Krise würden nicht alle Start-ups überleben. Umso schwieriger werden die Entscheidungen zur weiteren Finanzierung sein. Die Hausbank ist da schnell aus dem Spiel. Um kurzfristig unbürokratische Hilfe zu geben, wäre es sinnvoll, diese Gründer zusätzlich in das Programm „Sachsen-Anhalt ZUKUNFT“ für Klein- und Solounternehmen zu integrieren. Damit bekommen die Start-ups eine Chance, die nächsten drei Monate zu überstehen, ihre Geschäftsidee trotz der Corona-Krise weiter zu entwickeln und sich auf dem Markt zu etablieren.“