Mit dem Thesenanschlag an die Schlosskirche zu Wittenberg am 31. Oktober 1517 hat Martin Luther den Bruch mit der Papstkirche eingeleitet. Grund: Luther hat den Ablasshandel, der für die katholische Kirche ein lukratives Geschäft war, massiv kritisiert. Die Vergebung der Sünden sollte nur durch den eigenen, wahrhaften Glauben und Gottes Gnade, nicht durch teure Ablassbriefe erlangt werden. Luthers Thesen markieren dabei nicht nur den Beginn der Reformation und die Entstehung der evangelischen Kirchen, sondern zugleich eine politische Emanzipation vom Machtzentrum Rom.
„Das Beispiel Luther“, so Dr. Hans-Thomas Tillschneider, der religionspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, „zeigt uns, dass aufrichtiger Freiheitswille und aufrichtige Wahrheitsliebe einer jeden Bewegung auch politisch zum Durchbruch verhelfen. Das gilt heute mehr denn je!“
Mit den Worten von Martin Luther: „Wie groß auch die Macht ist, so wird sie doch nicht herrschen, sondern die Weisheit.“ Viele von uns haben den Eindruck, dass es in unserem Land nach wie vor allerhand zu reformieren gibt.
Am heutigen Donnerstag jährt sich der Thesenanschlag zum 507. Mal. Die AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt wünscht Ihnen einen angenehmen Feiertag.