Der Evaluierungsbericht zu den Corona-Maßnahmen liegt vor. Diese werden darin größtenteils als ineffizient oder nutzlos eingeschätzt – teilweise sogar als schädlich. Beispielsweise bei Schulschließungen überwiege der angerichtete Schaden jeden potentiellen Nutzen.
Der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Ulrich Siegmund, sieht die seit zwei Jahren bekannten AfD-Positionen damit mehr als bestätigt: „Die vorliegenden Erkenntnisse zeigen, dass wir Recht hatten. Unsere Kritik an Maßnahmen und Verhältnismäßigkeit als auch das Fehlen von wissenschaftlicher Evidenz liegt jetzt schwarz auf weiß vor. Zu nahezu allen Fragen, die während dieser Zeit tief in das Privat- und Wirtschaftsleben der Bürger eingegriffen haben und mit deren schweren Folgen wir noch lange zu ringen haben, fehlen die entsprechenden wissenschaftlichen Belege. Aus dem Bericht müssen zwei Konsequenzen erfolgen: Die bekannten Corona-Maßnahmen dürfen niemals wiederholt werden. Weiterhin müsste jeder Minister, der trotz fehlender Erkenntnisse über so einen langen Zeitraum an den Maßnahmen festgehalten hat, sofort zurücktreten. Den Schaden würde dies zwar nicht revidieren, es wäre jedoch des Anstandes halber das Mindeste.“