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Scheckübergabe: AfD-Fraktion spendet für das Kinderhospiz Magdeburg e.V.

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In unserer Gesellschaft wird das Sterben weitgehend tabuisiert. Die AfD-Fraktion unterstützt deshalb Einrichtungen, in denen Menschen schmerzfrei und umsorgt ihr Leben beschließen können.

Am 17. Mai übergaben die Mitglieder der AfD-Fraktion André Poggenburg, Oliver Kirchner und Hagen Kohl sowie Fraktionsgeschäftsführer Ronny Kumpf dem Kinderhospiz Magdeburg einen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro. Die Verantwortliche für das Spendenwesen des Kinderhospizes, Hannah Klingenberg, stellte sich zahlreichen Fragen der Abgeordneten: „Das Hospiz finanziert sich zu 95 Prozent aus Geldern von Krankenkassen und zu fünf Prozent aus Spenden“, sagte sie. Für spezielle Maßnahmen, um das oft schwierige Lebens der Patienten und Angehörigen zu bereichern, müssten vor allem Spendengelder verwandt werden. Im Kinderhospiz gebe es derzeit acht Plätze. Grundsätzlich seien Kinder und Eltern gleichberechtigte Ansprechpartner, wenn es darum gehe, individuelle Betreuung abzustimmen, sagte Klingenberg weiter. Aufgabe des Hospizes sei es, das Leiden der jungen Patienten zu lindern und deren Lebensqualität in den letzten Tagen und Wochen vor dem Tod zu verbessern. Neben der normalen stationären Versorgung würden daher auch psychologische Unterstützung, Sport, gemeinsames Kochen und andere Aktivitäten angeboten, möglichst eingebunden in die eigene Familie.

Aufruf zu weiteren Spenden

Die Abgeordneten zeigten sich beeindruckt von der Arbeit des Hospiz‘ und dankten den Mitarbeitern für ihr Engagement. Insbesondere lobten sie die Räume, die sie von früheren Besuchen her kannten: „Die Patientenzimmer sind fast wie normale, freundliche Kinderzimmer eingerichtet. Sie verfügen aber über die gleichen technischen Möglichkeiten, wie die Räume in einem Krankenhaus“, sagte Oliver Kirchner, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion Sachsen-Anhalt. „Das nimmt dem Ganzen etwas die bedrückende Atmosphäre einer Klinik.“ Kirchner betonte, dass an der Unterstützung sozialer Einrichtungen und Projekte nicht gespart werden dürfe. „Schon gar nicht im Bereich Hospizbetreuung“, sagte er.

Besondere Verpflichtung für todkranke Kinder

Fraktionsvorsitzender Poggenburg wies seinerseits auf die Bedeutung der Arbeit des Kinderhospizes hin. Es bestehe eine besondere Verpflichtung, totkranken Menschen die Möglichkeit zu geben, möglichst schmerzfrei und umsorgt aus dem Leben zu scheiden, umso mehr, wenn es sich um Kinder handelt. „Das Kinderhospiz Magdeburg wird in uns auch weiterhin einen engagierten Ansprechpartner finden“, sagte Poggenburg und rief zu weiteren Spenden auf: „Natürlich sind wir bereit, uns auch politisch für dieses Hospiz und andere Hospize einzusetzen, hier dürfen Kosten nicht erste und einzige Prämisse sein. Wir hoffen, dass uns mit der Spende eine kleine Hilfe möglich war. Wir möchten alle Bürgerinnen und Bürger herzlich einladen, ebenfalls für das Kinderhospiz Magdeburg zu spenden."  

Hier finden Sie alle Informationen über das Kinderhospiz Magdeburg:

http://www.pfeiffersche-stiftungen.de/?gclid=CJig_eX3-9MCFRG6Gwodl3wK8Q