Eine kürzlich veröffentliche Studie des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) hat ergeben, dass es schlecht um die Schreibkompetenz von Grundschülern steht. Nach Einschätzung der Lehrer haben 41 Prozent der Schüler Probleme, eine klare Handschrift zu entwickeln. 87 Prozent der Lehrer bestätigen, dass sich die Handschrift der Schüler in den letzten Jahren verschlechtert hat.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Fraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Die Ergebnisse der aktuellen Studie zur Schreibkompetenz von Grundschülern verwundern uns nicht. Sie sind das Resultat einer Bildungspolitik, die vergessen hat, was Bildung ist, und in der forcierten und verfrühten Digitalisierung des Unterrichts ihr Heil sucht.
Echte Bildung wird durch Tablets und Whiteboards nicht erleichtert, sondern erschwert. Elektronische Geräte schwächen die Konzentrationsfähigkeit und berauben den Lernvorgang seiner haptischen Elemente. Die Auswirkungen sind verheerend. Dem ungeordneten Schriftbild entspricht zumeist ein unstrukturiertes, mithin ungebildetes Denken und Sprechen. Wir erleben zurzeit einen Kulturverfall epochalen Ausmaßes. Aufgabe der Politik wäre es, dieser Entwicklung Widerstand zu leisten, und nicht, sie noch anzutreiben!
Deshalb fordert die AfD-Fraktion schon seit langem: Schluss mit dem Digitalisierungswahn! Schüler brauchen keine Smartphones, Tablets und Laptops; sie sollen Bücher lesen, mit Kreide an die Tafel schreiben oder mit Füllfederhalter in ihre Hefte. Ergänzend dazu müssen die Eltern über die Risiken eines verfrühten Kontakts mit digitalen Medien aufgeklärt werden.“