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Sozialgerichte in Sachsen-Anhalt vor dem Kollaps: 14.000 offene Fälle im Jahr 2019

Wie in vielen anderen Berufsständen herrscht auch im Bereich der Justiz ein Mangel an Personal: Fehlende Richter an den Sozialgerichten in Sachsen-Anhalt sorgten 2019 dafür, dass circa 14.000 Fälle liegen blieben. Im Jahr zuvor gab es sogar noch 15.000 unbearbeitete Klagen. Allein in Magdeburg müssen sich 26 Sozialrichter um durchschnittlich jeweils 560 Fälle kümmern. Sozialgerichte beschäftigen sich u. a. mit Angelegenheiten der Sozialhilfe und des Asylbewerberleistungsrechts sowie um Streitigkeiten der Bürger mit Jobcentern („Hartz-IV-Klagen“).

Quelle: https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/landespolitik/sozialrichter-arbeitsaufwand-klagen-hohe-belastung-100.html