Prof. Dr. Jürgen Plöhn, Politikwissenschaftler und außerplanmäßiger Professor der Universität Halle, weigert sich schon seit geraumer Zeit, in seinen Lehrveranstaltungen Gendersprache zu dulden. Die Universität Halle hat deshalb seinen Lehrveranstaltungen die Prüfungsrelevanz entzogen. Professor Plöhn wiederum hat in Reaktion darauf den Petitionsausschuss des Landtags angerufen und dort seinen Standpunkt verteidigt.
Dazu erklärt PD Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Landtagsfraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Es freut uns ausdrücklich, dass es an der Universität noch Professoren gibt, die sich dem Gendern widersetzen. Viel zu viele ducken sich weg und laufen mit. Dabei tut Widerstand not, denn es geht beim Gendern nicht einfach nur um eine absonderliche Schreibweise. Die Gender-Agenda ist, wie Dimitrious Kisoudis sagt, ‚nicht Sprachverschandelung, sondern De- und Rekonstruktion der Wirklichkeit‘. Das Ziel besteht darin, das Geschlechtergefüge der Gesellschaft aus den Angeln zu heben.
Genau deshalb reagiert die Universität Halle ja auch so scharf. Sie fungiert als willige Vollstreckerin der herrschenden Gender-Agenda, die ihr mehr wert ist als die Wissenschaftsfreiheit. Alle gesellschaftlichen Bereiche sollen im Sinne der Gender-Agenda gleichgeschaltet werden. Indem Professor Plöhn sich weigert, die Gender-Schreibweise zu dulden, verteidigt er die Wissenschaftsfreiheit gegen den Gender-Totalitarismus und zeigt damit, dass er nicht nur etwas von seinem Fach versteht, sondern auch das Ethos der Wissenschaft verinnerlicht hat. Er hätte wohl mehr als manch anderer verdient, zum ordentlichen Professor berufen zu werden!“