Nachdem das Bildungsministerium angekündigt hatte, die Zugangsvoraussetzungen für den Realschulabschluss zu verschärfen, hat das Ministerium diese Pläne nun nach heftigem Widerstand der SPD, der Grünen, der GEW und der Linken zurückgezogen. Geplant war, nur Schülern, die in Klasse 6 in allen versetzungsrelevanten Fächern mindestens eine Drei aufweisen, den Realschulabschluss zu ermöglichen. Aktuell reicht eine Vier.
Dazu erklärt Dr. H.-Th. Tillschneider, Sprecher der AfD-Fraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Als wir davon erfahren haben, dass Bildungsminister Tullner tatsächlich die Leistungsmaßstäbe anheben und für mehr Differenzierung im Schulsystem sorgen will, trauten wir unseren Ohren nicht, hat doch das Bildungsministerium bislang immer das genaue Gegenteil davon getan. Da wir aber anders als die Altparteien alles, was in die richtige Richtung geht, unterstützen, egal, von welcher Partei es ausgeht, haben wir auch den Minister bei diesem Unterfangen unterstützt.
Eine Anhebung der Notenanforderungen für die Zulassung zum Realschulabschluss von aktuell mindestens Vier auf Drei erscheint uns zwingend notwendig, um den Hauptschulabschluss aufzuwerten und vielerorts überhaupt wieder Hauptschulklassen bilden zu können. Zugleich würde dadurch auch der Realschulabschluss aufgewertet. Das Ganze wäre so ein erster Schritt zur Bekämpfung der eigentlichen Krise des Bildungssystems, nämlich der Leistungskrise, über die in den vergangenen fünf Jahren im Landtag einzig und allein die AfD gesprochen hat. Umso enttäuschender ist, dass Bildungsminister Tullner dem Widerstand von SPD und Grünen nun nachgegeben und die Pläne zurückgezogen hat.
Der Vorgang zeigt wieder mal: Die CDU hält den linken Bildungsvernichtungsparteien nicht stand. Dazu braucht es die AfD. Wer CDU wählt, bekommt die Grünen!“