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Stromtrassen – Weniger Fragen und mehr Lösungen, Frau Dalbert!

Durch die Energiewende ist die zunehmende Einspeisung erneuerbarer Energien in das Stromnetz notwendig. Das kann nur überregional geschehen, da nicht in jeder Region die gleichen Voraussetzungen zur Erzeugung von Wind- oder Solarenergie existieren. Daher soll in den nächsten Jahrzehnten die Hochspannungstrasse „Suedostlink“ zwischen Sachsen-Anhalt und Bayern errichtet werden – Stromleitungen sollen unterirdisch verlegt werden.

 

Zu der Kritik von Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) an diesem Vorhaben sagte Andreas Gehlmann, Sprecher für Energiepolitik der AfD-Fraktion: „Man kann nicht einerseits die ‚Energiewende‘ fordern, und andererseits deren Auswirkungen scheuen. Das ist Doppelmoral und keine ernstzunehmende Politik. Welche Vorstellungen hat das Umweltministerium überhaupt von den realen Auswirkungen grüner Politik? Als energiepolitischer Sprecher befürworte ich das Verlegen von Erdkabeln, da sie gegenüber Oberleitungen einige Vorteile bieten: Sie sind weniger störanfällig, wartungsresistenter und verschandeln nicht unsere Landschaften. Da die Landesregierung plant, künftig Energie in umliegende Länder zu exportieren, ist umso fraglicher, wie dies ohne Leitungen geschehen soll.“

 

Die AfD-Fraktion fordert von der grünen Umweltministerin, nicht nur Fragen zu stellen und Kritik zu üben, sondern Lösungsvorschläge zu erarbeiten.