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Tafeln fordern mehr Unterstützung, aber lehnen AfD-Spenden ab – Kirchner: Steppuhns ideologische Ausgrenzung geht zu Lasten der Bedürftigen

Angesichts des steigenden Zulaufs bei den Tafeln in Sachsen-Anhalt fordert deren Landesvorsitzender, Andreas Steppuhn, ein verstärktes Engagement von Staat und Politik in der Armutsbekämpfung. Die Tafeln könnten nicht die Ursachen von Armut bekämpfen.

 

Dazu sagte Oliver Kirchner, Fraktionsvorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt: „Die Äußerungen von Herrn Steppuhn sind ein erneutes Paradebeispiel an Doppelmoral und Zynismus. Als stellvertretender Vorsitzender der regierungstragenden SPD-Fraktion hat er selbst die Möglichkeit, die Armutsbekämpfung aktiv im Parlament mitzugestalten. Er unternimmt aber nichts, außer die Problemlösungsvorschläge der AfD zu torpedieren. Als Landesvorsitzender der Tafeln heißt er es zudem gut, wenn AfD-Spenden an die Tafeln abgelehnt werden, wie es im letzten Jahr in Magdeburg der Fall war. Hilfsbedürftigen aus ideologischen Gründen die Unterstützung vorzuenthalten, sie aber gleichzeitig medienwirksam einzufordern – das ist einfach nur beschämend. Anstatt alle vier Monate dieselben Forderungen zu verkünden, sollte sich Herr Steppuhn lieber konstruktiv an einer Lösung des wachsenden Armutsproblems beteiligen und einen gemeinnützigen Verein nicht für seine Politik missbrauchen. Ideologisches Hungern lehnt die AfD ab.“