Insgesamt 3589 Tatverdächtige in Sachsen-Anhalt waren im vergangenen Jahr nicht-deutscher Herkunft. Das entspricht einem Prozentsatz von 18,1 für die Region des südlichen Sachsen-Anhalts. In der Statistik des Landes ist jedoch nicht genau wiedergegeben, wann es sich tatsächlich um Migranten und wann es sich um so genannte „Passdeutsche“ handelt. Deshalb ist eine weitaus höhere Dunkelziffer durchaus zu vermuten. Exakt 2304 Fälle unter der Beteiligung von Zuwanderern wurden 2019 registriert. Die Aufklärungsquote der Polizei liegt gerade mal bei 53,2 Prozent und ist auch auf die personelle Unterbesetzung der Beamten zurückzuführen.