Die hohe Inflationsrate und explodierenden Energiepreise sind für eine überwältigende Mehrheit der Bürger eine massive Belastung. In einer Umfrage eines Meinungsforschungsinstituts im Auftrag der AfD-Fraktion gaben rund 93 Prozent der 1.000 Befragten an, dass ihr Einkaufsverhalten durch die aktuellen Preissteigerungen beeinflusst wird und sie deshalb u. a. insgesamt weniger einkaufen. Fast zwei Drittel sparen bei Ausgaben für Restaurantbesuche oder verzichten gänzlich und 35 Prozent wollen bei den Weihnachtsgeschenken sparen bzw. verzichten.
Die Inflation wird von den Befragten aus Sachsen-Anhalt als aktuell größte Bedrohung wahrgenommen (34 Prozent). Danach folgt der Russland-Ukraine-Krieg (29 Prozent) und die Energiekrise (19 Prozent). Die Klimakrise (9 Prozent) und die Corona-Pandemie (3 Prozent) empfinden deutlich weniger Befragte als bedrohlich. 74 Prozent der Umfrageteilnehmer sind nicht bereit, finanzielle Einbußen aufgrund des Russland-Ukraine-Krieges hinzunehmen. Eine deutliche Mehrheit von 63 Prozent sieht in den Wirtschaftssanktionen kein geeignetes Mittel zur Beendigung des Konflikts.
Den politischen Verantwortungsträgern und Medienvertretern wird im Umgang mit der Krise kein gutes Zeugnis ausgestellt. 75 Prozent bewerten die Ratschläge zum Energiesparen seitens Politik und Medien als eher schlecht bzw. sehr schlecht.
Für die AfD-Fraktionsvorsitzenden Oliver Kirchner und Ulrich Siegmund belegen diese Umfrageresultate die breite Ablehnung der aktuellen Regierungspolitik in der Bevölkerung. „Das Stimmungsbild zeigt eindeutig, dass es für die hypermoralische Außenpolitik von Baerbock und Co., die insbesondere auf Kosten der Bürger stattfindet, keinen Rückhalt gibt. Gerade in unserem Bundesland haben die Preisexplosionen oft ernste finanzielle Nöte zur Folge, die auf politischer Ebene mit wirkungslosen Entlastungspaketen vertuscht werden sollen“, resümiert Kirchner. Dazu ergänzt Siegmund: „Die deutsche Sanktionspolitik muss sofort beendet werden, da sie unverhältnismäßigen Schaden bei unserer Wirtschaft und unseren Bürger verursacht und darüber hinaus nicht zur Befriedung beiträgt. Im Hinblick auf die omnipräsente Berichterstattung über Themen wie Klimakrise und Corona lässt sich außerdem an den Ergebnissen ablesen, wie weit die Journalisten von den wirklichen Sorgen der Menschen entfernt sind.“