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Tillschneider: Gebildete Bildungspolitik statt PISA-Zirkus!

Die neue PISA-Studie belegt, dass deutsche Schüler 2022 im internationalen Vergleich so schlecht wie noch nie abgeschnitten haben. Besonders die Ergebnisse in Mathematik sind auf besorgniserregend schlechtem Niveau.

Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Fraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Alle Jahre wieder löst die Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse einen Schwall an Kommentaren aus, die nicht nur nichts zur Lösung der Bildungsmisere beitragen, sondern selbst Teil des Problems sind. Hilfloses Gestammel von Politikern und Apparatschiks, das als „bildungsfern“ noch höflich umschrieben ist!

Ungebildete Gewerkschaftsfunktionäre bemühen die Legende, die Bildung hänge vom sozialen Hintergrund ab, was Unsinn ist, denn in kaum einem Land der Welt werden Angehörige benachteiligter Schichten so gefördert wie in Deutschland, und trotzdem – oder gerade deshalb? – kommen die technischen Fachkräfte heutzutage nicht aus Leipzig-Grünau, sondern aus den Armenvierteln von Neu-Delhi. Eine Ministerin, die von Bildung keinen blassen Schimmer hat, lobt die Digitalisierung, dabei kann kein auch noch so schnelles Internet Bildung erzeugen, und der übermäßige Einsatz von digitalem Gerät schadet sogar der Bildung.

Um zu wissen, dass es miserabel um die Bildung in Deutschland und Sachsen-Anhalt steht, brauchen wir keinen PISA-Test. Wenn aber Altparteienpolitiker aus den PISA-Tests falsche Schlüsse ziehen und sich in ihren Fehleinstellungen, die erst zur Misere geführt haben, bestätigt sehen, dann ist der PISA-Zirkus geradehin schädlich. Deshalb: Was wir brauchen, sind nicht immer neue Bildungstests, die uns zeigen, was wir ohnehin wissen. Was wir brauchen, das ist eine echte, gebildete Bildungspolitik, wie nur die AfD sie im Angebot hat.“