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Tillschneider: Kürzungen auch bei Privatschulen sind das falsche Signal!

Die Landesregierung hat in einer Kabinettsvorlage eine drastische Kürzung der Finanzierung der Schulen in freier Trägerschaft ab dem Schuljahr 2025/26 vorgesehen. Die betroffenen Schulen haben bereits ihren Widerstand dagegen angekündigt.

Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Landtagsfraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Die Regierung spart am falschen Ende. Die tragende Säule unseres Bildungssystems ist und bleibt das öffentliche Schulwesen. Da die Altparteien das öffentliche Schulwesen systematisch herabgewirtschaftet haben, zugleich aber Heimunterricht verbieten, sind in der aktuellen Lage Privatschulen leider die einzige Möglichkeit, sich dem zunehmend untauglichen staatlichen Schulsystem zu entziehen. Daher sollten Privatschulen, die nicht über finanzstarke Träger wie etwa die Kirchen verfügen, auskömmlich finanziert werden. Das Geld ist bei diesen Privatschulen in jedem Fall besser angelegt als bei Wohlstandsflüchtlingen oder linken Propagandavereinen.

Langfristig aber müssen alle Anstrengungen darauf gerichtet sein, das öffentliche Schulwesen so zu reformieren, dass niemand mehr eine Privatschule besuchen muss, um eine taugliche Bildung zu erlangen. Außerdem sollte die Schulpflicht schleunigst in eine Bildungspflicht umgewandelt werden, so dass der Heimunterricht als dritte Komponente neben öffentliche Schulen und Privatschulen treten kann.“