Von der Corona-Beschränkungspolitik sind insbesondere die traditionsreichen und pädagogisch verdienstvollen Landschulheime Sachsen-Anhalts betroffen. Obwohl mittlerweile ihre Existenz bedroht ist, finden sie bei der Landesregierung kein Gehör. So droht ein wichtiger Bestandteil unserer Bildungslandschaft geopfert zu werden, obwohl der Vorsitz des Landesverbandes der Schullandheime sinnvolle Hilfe für die durch den Lehrermangel eingeschränkte Arbeit der Schulen anbietet.
Dazu erklärt Dr. Hans-Thomas Tillschneider, Sprecher der AfD-Fraktion für Bildung, Kultur und Wissenschaft: „Den Landschulheimen unseres Bundeslandes muss dringend geholfen werden, damit ihre Existenz weiterhin gesichert bleibt. Ihnen kommt in der außerschulischen Betreuung und Begleitung von Schülern Priorität zu, ermöglichen sie doch den Unterricht an einem anderen Ort und vermögen erzieherisch und wertebildend wesentliche Impulse zu geben. Der Aufenthalt in einem Landschulheim mit dessen interessanten Angeboten kann für ein junges Leben prägend und inspirierend sein. Umgehend muss die Landesregierung das Verbot von Klassenfahrten aufheben und die Unsicherheit der Schulen bei anstehenden Buchungen für das nächste Schuljahr beenden. Die Initiative der Schullandheime, sich in die von Corona-Blockaden und durch Lehrermangel eingeschränkte schulische Arbeit einzubringen, darf nicht gebremst, sondern muss dankbar angenommen werden. Eine weiterer Leerstand der Heime ist nicht hinnehmbar. Unbürokratische Hilfe tut not!“