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Ukraine und Corona: Warnung vor großer Versorgungskrise, Inflation und Rationierungen

Die Energie- und Lebensmittelpreise befeuern die Inflation im Euro-Raum. Laut einer Meldung der Mitteldeutschen Zeitung vom 22. März hat sich der Butterpreis im Vergleich zum Vormonat um rund 60 Prozent erhöht, die Preise für pflanzliche Öle haben sich danach verdoppelt, Rindfleisch verteuerte sich um ein Viertel. Dabei ist der Krieg in der Ukraine noch nicht vollständig an die Verbraucher weitergegeben.

Margret Wendt, verbraucherpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, sagt dazu: „Das wird die Inflation im Euroraum weiter anfeuern, die jetzt noch bei 5,1 Prozent zum Vorjahresmonat liegt. Doch das ist noch lange nicht alles. Wenn Trucker ihre Brummis stehen lassen müssen, wenn Fischfangschiffe wegen zu geringer Margen nicht mehr auslaufen, wenn die Aufschläge bei Düngemitteln bei mehr als 70 Prozent liegen und Lieferketten zusammenbrechen, ist eine Versorgungskrise mit Rationierungen absehbar. Ich schließe nicht aus, dass der Brotpreis politisch wird und wie in Frankreich und Ägypten gesetzlich geregelt werden muss.“

Seit der Französischen Revolution ist in Frankreich der Preis für Weißbrot politisch sensibel und gesetzlich festgelegt. Vor wenigen Tagen erst erließ Ägypten ein ähnliches Brotgesetz.