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Unfassbare 41 Millionen Euro für Schnelltests an Schulen

Mitte April wurde die Testpflicht an den Schulen in Sachsen-Anhalt eingeführt. Neben dem sozialen und psychischen Druck, dem sich Eltern und Kinder dadurch ausgesetzt sehen, trat die Frage nach der Bezahlbarkeit des Verfahrens beinahe in den Hintergrund. Eine Anfrage der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt bringt jetzt Klarheit über die umfangreichen Kosten, die im Zusammenhang mit der Testpflicht an Schulen entstanden sind.

„Unfassbare Kosten in Höhe von knapp 41 Millionen Euro sind allein 2021 aufgelaufen“, sagt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Ulrich Siegmund: „Monatlich werden also knapp 5 Millionen Euro eingesetzt. Unsummen fallen plötzlich vom Himmel, wenn wir aber ein kostenfreies Schulessen oder mehr Geld für Krankenhäuser einfordern, mangelt es immer am Geld.“

Dr. Hans-Thomas Tillschneider, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, ergänzt: „Der Verweis darauf, dass das RKI generell das Maskentragen im öffentlichen Raum empfiehlt, um Risikogruppen zu schützen und die Ausbreitung des Virus zu hemmen, kann die Maskenpflicht speziell an Schulen und während des Unterrichts nicht rechtfertigen. Zum einen sind Kinder durch das neue Virus kaum gefährdet, zum anderen erschwert die Maske Bildungs- und Lernprozesse. Die Rechtfertigung der Landesregierung für die Maskenpflicht an Schulen ist an Dürftigkeit nicht mehr zu überbieten. Sie hat sich über die besondere Situation an Schulen keine Gedanken gemacht.“