Laut einer repräsentativen Umfrage der Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. meldeten ein Viertel der Kläranlagenbetreiber in Deutschland, dass dringend benötigte Chemikalien für die Fällung (speziell Eisensalze) des Abwassers fehlen. Die massiven Lieferengpässe werden auf die verminderte Produktion chemischer Stoffe (wie z. B. bei Salzsäure) infolge extrem gestiegener Preise zurückgeführt. Insbesondere die Einhaltung der Überwachungswerte bei Phosphor kann somit nicht garantiert werden. Für die Einleitung von Phosphor-Verbindungen müssen Klärwerksbetreiber eine Abwasserabgabe an den Staat bezahlen. Diese wird als Abwassergebühr an den Bürger weitergegeben.
Die Kleine Anfrage von Matthias Büttner (Staßfurt) sowie die Antwort der Landesregierung finden Sie hier: https://padoka.landtag.sachsen-anhalt.de/files/drs/wp8/drs/d2044aak.pdf