Ab dem 1. Dezember 2023 steht den Unternehmen der Transportbranche eine annähernde Verdopplung der Lkw-Maut bevor.
Markus Rütters, Chef des Verbandes Deutschen Getränke Logistik (DGL) rechnet laut dem Branchenblatt mit einer Mautmehrbelastung von 67,15 Euro für einen Frachtsatz von 750 Euro für 500 Kilometer Lieferstrecke. Das entspräche einem Kostenanstieg von 9 Prozent und betrifft alle auf der Straße beförderten Wirtschaftsgüter. Die höheren Preise wird die Logistikbranche an die Verbraucher weitergeben. Das Bundesverkehrsministerium streitet das nicht einmal ab, sondern lässt auf seiner Netzseite allen Ernstes verlauten: „Das ist wichtig, da Nutzfahrzeuge aktuell noch rund ein Drittel der gesamten CO2-Emissionen im Verkehr verursachen. Den Markthochlauf brauchen wir, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen.“
Margret Wendt, verbraucherpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, sagt dazu: „Die sogenannte Verkehrswende wird pünktlich zum Weihnachtsgeschäft zum Inflationstreiber Nummer eins. Die Ampelregierung hat seit Monaten im Volk keine Mehrheit und bringt immer mehr Bürger gegen sich auf. Wegen dieser Politik gegen das Volk wollen wir den Rücktritt der Bundesregierung und Neuwahlen! Das werden wir gemeinsam bei der Großdemonstration am kommenden Sonnabend, 16. September, ab 14 Uhr in Magdeburg auf dem Domplatz zu Tausenden lautstark fordern.“