Sachsen-Anhalt schrumpft und damit auch die Zahl hier lebender Familien. 2015 lebten in Sachsen-Anhalt laut Statistischem Landesamt 27 Prozent weniger Familien als noch im Jahr 2005. Die Ursachen für diese verheerende Entwicklung seien vornehmlich in der verfehlten Politik der Altparteien zu finden, sagte Jan Wenzel Schmidt, familienpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Sachsen-Anhalt.
„Der massive Bevölkerungs- und Familienrückgang ist das Ergebnis einer Politik der Misswirtschaft und der Fehlanreize, an der CDU und SPD einen maßgeblichen Anteil haben. Gerade die CDU-SPD-Vorgängerregierung hat Millionen für dubiose Beraterverträge ausgegeben, die sie besser in die Erarbeitung einer nachhaltigen Wirtschaftsförderpolitik, in die Sanierung maroder Schulen oder die Ausbildung von Pädagogen hätte investieren müssen. Was wir brauchen, ist eine Besinnung auf die Familie als Keimzelle der Gesellschaft. Ohne sie kann eine Gesellschaft dauerhaft nicht bestehen. Das muss endlich auch in den Köpfen der Haselhoff-Regierung ankommen. Doch diese heißt offenbar lieber Asylbewerber statt Kinder willkommen.
Verlässliche Familienpolitik braucht die richtigen Anreize: gut bezahlte Arbeitsplätze, ein angemessenes Betreuungs- und Bildungsangebot und eine solide Infrastruktur. Vollzeitmütter dürfen nicht länger diskriminiert werden. Sie müssen mehr Unterstützung durch Staat und Gesellschaft erfahren. Das gilt natürlich auch für die gestiegene Zahl der alleinerziehenden Mütter. Sachsen-Anhalt muss gerade für junge Familien endlich wieder attraktiv werden“, so Schmidt abschließend.