Derzeit werden die Autobahnen im Auftrag des Bundes von den Ländern verwaltet. Der Bund stellt Geld zur Verfügung, aber die Länder planen, bauen und betreiben die Autobahnen. Der Bund hat somit keinen Einfluss darauf, wie schnell die Länder mit den Planungen für bestimmte Projekte vorankommen. Das gilt auch für die Bundesautobahn A 14. Bisher wurde keine zeitnahe Fertigstellung dieser Bundesautobahn realisiert. Gerade an den permanent sich dort befindlichen Baustellen und der damit verbundenen Verengung der Fahrspuren ereignen sich immer wieder schwere Verkehrsunfälle. Allein bis zum 22.06.2022 waren nach Recherche des Unterzeichners 6 Tote und zahlreiche Verletzte zu verzeichnen. Das Resultat dieser Verzögerungen ist zugespitzt gesagt „tödlich“. Durch den ständigen Wechsel von zwei Spuren auf zwei verengte Spuren und wieder zurück entstehen massive Unfallschwerpunkte. Daher kann man wohl sagen, rechte Spur, linke Spur, Selbstmordspur, bzw. dass dieser Ausbau ein geradezu tödliches Risiko enthält (vgl. Günter Ederer und Gottfried llgmann ,,Deutschland im Stau“, 2014)
Die Kleine Anfrage von Florian Schröder sowie die Antwort der Landesregierung finden Sie hier: https://padoka.landtag.sachsen-anhalt.de/files/drs/wp8/drs/d1472aak.pdf