Nach Aussagen der Bundesnetzagentur aus dem Jahre 2017 gab es damals in Deutschland durchschnittlich rund 500 kleinere Stromausfälle pro
Tag. Die Folgen eines mehrtägigen Stromausfalls in Deutschland wären aber so gravierend, dass nach einer Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung (BTA) beim
Deutschen Bundestag bereits 2011 es zu der Empfehlung kam, trotz der damals geringen Wahrscheinlichkeit, bessere Vorsorge zu treffen, weil der Zugverkehr sofort
zum Erliegen käme und der Autoverkehr wenig später auch. Weiterhin käme die Telekommunikation zum Erliegen. Lebensmittel und Medikamente würden rasch knapp,
Bargeld stünde nicht mehr zur Verfügung. Heizung und Kühlung fielen aus, Wasser und Abwasserversorgung dann auch, weshalb Brände schwer zu löschen wären. Der
„Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2014“ beziffert die zu erwartenden Todesfälle bei einem durch einen Sturm verursachten Stromausfall, der in einem Teil
Deutschlands sechs Millionen Menschen betrifft, mit 1.000 Opfern.
Die Kleine Anfrage von Florian Schröder sowie die Antwort der Landesregierung finden Sie hier: https://padoka.landtag.sachsen-anhalt.de/files/drs/wp8/drs/d1880aak.pdf