Ab dem morgigen Montag werden bundesweit Bauern, Handwerker, LKW-Fahrer und andere systemrelevante Berufsgruppen auf verschiedene Weisen deutlich machen, dass die derzeitige Politik nicht länger tragbar ist. Auch in Sachsen-Anhalt sind mehrere Proteste angekündigt – unangekündigte Aktionen unterschiedlichster Formen werden landesweit erwartet. Größere zentrale Kundgebungen wird es am Montag in der Landeshauptstadt Magdeburg sowie in Halle (Saale) geben. In Magdeburg werden AfD-Fraktionsvorsitzender Ulrich Siegmund und Matthias Lieschke, Sprecher der AfD-Landtagsfraktion für Wirtschaft sowie Landwirtschaft, Ernährung und Forsten ab 11:00 Uhr vor Ort sein.
Zu den angekündigten Aktionen äußert sich Ulrich Siegmund, Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion:
„Als AfD stehen wir an der Seite von Landwirten, Handwerkern, Transportunternehmen und allen fleißigen Bürgern, wenn sie ab Montag ihren berechtigten Protest auf die Straßen tragen. So unterstützen wir auch vor Ort, wenn morgen in Magdeburg demonstriert wird, indem wird selbst dort sein werden und für einen persönlichen Austausch zur Verfügung stehen.“
Oliver Kirchner, Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion ergänzt mit Blick auf die CDU:
„Ja, wir unterstützen den Protest der Bauern. Was wir jedoch nicht unterstützen können, ist beispielsweise ein Präsident des Deutschen Bauernverbandes mit CDU-Parteibuch, der eine CO2-Steuer befürwortet und sich einen Grünen-Kanzler vorstellen kann. Herrn Rukwieds Ziel scheint nur das Ende der Berliner ‚Ampel‘, damit seine Partei wieder irgendwie in Regierungsverantwortung kommt und die Probleme für die Bürger weiter gehen. Die CDU ist auch hier nicht Teil der Lösung – sie ist Teil des Problems! Das muss auf allen möglichen Ebenen immer wieder klargemacht werden.“
Hinsichtlich der Beteiligung des Transportgewerbes sowie mittelständiger Unternehmen am angekündigten Protest äußert sich Matthias Lieschke, Sprecher der AfD-Landtagsfraktion für Wirtschaft sowie Landwirtschaft, Ernährung und Forsten:
„Die geplanten Streichungen von Agrarförderungen, die massiven Mauterhöhungen sowie eine wirtschaftsfeindliche Politik der Bundesregierung vereinen viele Menschen im Protest. Die Ampelregierung hat jedes Maß an vernünftiger Wirtschaftspolitik verloren. Während Millionen von deutschem Steuergeld in die Ukraine geschickt werden, raubt man sich diese Mittel bei dem unternehmerischen Mittelstand zusammen. Dieser Irrsinn muss ein Ende haben. Daher ist es absolut richtig, wenn sich Unternehmer und Transporteure dem Bauernprotest anschließen werden.“
Lothar Waehler handwerkspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion meint zur Beteilung des Handwerks:
„Seit Jahren entzieht die regierende Politik dem Deutschen Handwerk mehr und mehr den Boden. Die völlig überzogene Bürokratie und ideologiegetriebene, bürgerfeindliche Gesetzgebungen und Verordnungen sind hierfür nur Beispiele. Und das nicht erst, seit in Berlin die ‚Ampel‘ regiert. Vieles von dem, was uns Handwerkern und unseren Bürgern heute schlaflose Nächte bereitet, hat die CDU über Jahre mit auf den Weg gebracht. Wenn unsere Handwerker, welche ab morgen mit auf die Straßen gehen, auch dies immer wieder deutlich machen, kann hier viel gewonnen werden.“