Kirchner: Katastrophale Lockdown-Politik zerstört massenhaft Existenzen
Wie das Statistische Landesamt heute mitgeteilt hat, sind im Februar 2021 deutlich mehr Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens bei den Amtsgerichten in Sachsen-Anhalt eingegangen als im Vormonat. Die Zahl verdoppelte sich beinahe von 135 Anträgen im Januar 2021 auf 255 Anträge im Februar. Unter den Antragstellern befanden sich 16 Unternehmen und 239 sonstige Schuldner. Mit 52 Insolvenzanträgen von ehemals selbstständig Tätigen erhöhte sich diese Zahl um mehr als das Doppelte.
Der Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion, Oliver Kirchner, sagte dazu: „Durch die katastrophale Lockdown-Politik von Bundes- und Landesregierung ist der Traum der Selbstständigkeit für viele Menschen zum Alptraum geworden. Angesichts der Tatsache, dass die Insolvenzantragspflicht für Schuldner mit einem Anspruch auf Geld aus den Corona-Hilfsprogrammen noch immer ausgesetzt ist, wird die Insolvenzwelle zeitlich verzögert immer mehr einsetzen. Die mittlerweile seit mehr als einem Jahr geltenden Corona-Beschränkungen zerstören massenhaft Existenzen und sorgen für weit verbreitete Perspektivlosigkeit. Die AfD hat seit Beginn der Corona-Krise eine Prüfung der Schutzmaßnahmen auf ihre Verhältnismäßigkeit angemahnt. Wir fordern weiterhin eindringlich, den wirksamen Schutz der Risikogruppen endlich zu gewährleisten und für die Mehrheit der Bevölkerung eine Rückkehr zur Normalität durch Beendigung des Lockdowns zu ermöglichen.“