Kohl: Rückläufige Fallzahlen sind allein das Resultat der Personalnot bei der Polizei
Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik war im zurückliegenden Jahr erneut ein Rückgang der polizeilich registrierten Straftaten zu verzeichnen. Innenminister Stahlknecht (CDU) lobte den erneuten Straftatenrückgang. Obgleich 873 Straftaten mit dem „Tatmittel Messer“ im Land erfasst wurden – 374 davon ereigneten sich im öffentlichen Raum – verstieg sich der Innenminister zu der Behauptung: „Sie leben in einem sicheren Land!“
Dazu sagt der innenpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Hagen Kohl:
„Die Aussage, dass die Sachsen-Anhalter in einem sicheren Land leben, dürfte nicht nur für die Opfer von Straftaten wie Hohn klingen. Offensichtlich will der Innenminister nicht die Korrelation zwischen dem historisch niedrigen Personalbestand in der Polizei und den sinkenden Fallzahlen erkennen. Denn ebenso wie die Kriminalität lag auch die Anzahl der Polizisten im Jahr 2019 auf einem Zehn-Jahres-Tief.
Auffällig hoch ist weiterhin die Anzahl nichtdeutscher Tatverdächtiger (19,4 Prozent) im Verhältnis zum Bevölkerungsanteil. Insbesondere bei Messer-Delikten (35 Prozent) und Sexualstraftaten (15 Prozent) sind diese deutlich überproportional straffällig geworden. Dieses Kriminalitätsaufkommen ist vor allem Folge der planlosen Migrationspolitik der Merkel-CDU, weshalb sich ein Kontrollverlust wie 2015 keinesfalls wiederholen darf.“